7 Kilometer Stau: Autofahrer saßen bei Hitze fest

Nach einem Lkw-Unfall auf der Südautobahn (A2) im Bezirk Neunkirchen musste die Autobahn Richtung Graz komplett gesperrt werden. Das Rote Kreuz versorgte die Autofahrer, die bei Hitze stundenlang ausharren mussten.

Kurz nach 12.00 Uhr geriet ein mit 20 Tonnen Sand beladener Sattelzug bei Gleissenfeld (Bezirk Neunkirchen) durch einen Reifenplatzer ins Schleudern. Das Fahrzeug rammte die Mittelbetonleitwand und schlitterte in weiterer Folge quer über beide Fahrspuren in die rechte Leitschiene. Dabei stürzte der Anhänger um und die Ladung verteilte sich über beide Fahrspuren und den Pannenstreifen.

Unfall A2

Einsatzdoku / Lechner

Die Bergung des Lkws dauerte mehrere Stunden

Rotes Kreuz rückte mit Wasser aus

Um den komplett verformten Lkw mit Seilwinden aufzurichten, musste die Südautobahn fast zwei Stunden zwischen Grimmenstein und Seebenstein in Richtung Graz komplett gesperrt werden. Der Stau baute sich rasch auf und betrug bis zu sieben Kilometer. Erst gegen 16.30 Uhr konnten laut Polizei beide Fahrstreifen wieder befahren werden.

Viele Autofahrer standen bei brütender Hitze bis zu 2,5 Stunden im Stau. Weil bei dieser Außentemperatur auch die Temperatur in den Fahrzeugen sehr schnell zunahm, forderte die Feuerwehr Unterstützung durch das Rote Kreuz an, das ausrückte und Wasser an die betroffenen Autofahrer verteilte.