Nach Supermarktüberfall: 3.000 Euro für Hinweise

Die Polizei hat nach einem bewaffneten Überfall auf einen Supermarkt in Neulengbach (Bezirk St. Pölten) Montagfrüh 3.000 Euro für Hinweise ausgelobt. Der Mann dürfte seit 2014 drei weitere Überfälle verübt haben.

Supermarkträuber in Herzogenburg

Landespolizeidirektion Niederösterreich

Foto aus der Überwachungskamera beim Überfall in Herzogenburg

Der Maskierte bedrohte die drei Mitarbeiter mit einer Pistole. Er zwang einen Angestellten, den Tresor zu öffnen, sperrte die Beschäftigten in den Kühlraum und flüchtete mit Bargeld.

Die Mitarbeiter konnten sich nach kurzer Zeit selbst aus dem Kühlraum befreien und verständigten die Polizei. Sie wurden nicht verletzt, erlitten aber einen Schock. Eine Alarmfahndung blieb ohne Erfolg, teilte die Landespolizeidirektion Niederösterreich mit.

Der mit einer Wollhaube maskierte Täter könnte auch für drei Raubüberfälle auf andere Filialen im Bezirk St. Pölten in Prinzersdorf (August 2014) und Herzogenburg (März 2016) sowie in Krems (November 2015) verantwortlich sein. Die Höhe der Beute war vorerst unbekannt.

Räuber mit „Bierbauch“ und bodenständigem Dialekt

Beim Räuber soll es sich um einen etwa 1,70 bis 1,75 Meter großen, rund 50-jährigen Mann von normaler Statur mit einem „Bierbauch“ handeln. Der Räuber hatte laut Beschreibung grau melierte kurze Haare und sprach bodenständigen Dialekt. Er trug eine graue Weste mit Zippverschluss, graue Jogginghose mit Seitenstreifen, hellbraune Socken und braune Trekking-Sandalen.

Das Landeskriminalamt ersucht um Hinweise unter der Telefonnummer 059133-30-3333

Maskiert war der Täter mit einer schwarzen Wollhaube mit kleinen, selbst ausgeschnittenen Sehschlitzen, auf seiner linken Hand trug er einen Arbeitshandschuh. Bewaffnet war der Räuber mit einer etwa zehn bis zwölf Zentimeter großen, schwarzen Pistole, die laut Beschreibung einen „abgenutzten Eindruck“ machte.

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