Altlast in Neunkirchner Innenstadt wird saniert
Bei der Altlast handelt es sich um die Betriebsdeponie der ehemaligen „Neunkichner Schraubenwerke“, die heute teilweise als Parkplatz genutzt wird. Seit den 1940er- bis Anfang der 1960er-Jahre wurden dort vermutlich etwa 7.000 Kubikmeter Aushubmaterial, das mit Bauschutt, Metallabfällen und Schlacken vermischt war, ohne technische Maßnahmen zum Grundwasserschutz abgelagert. Laut der Bundesaltlastensanierungsgesellschaft (BALSA) geht von ihr eine erhebliche Gefahr für das Grundwasser aus. Die BALSA wickelt das Projekt ab, die voraussichtlichen Kosten betragen sechs Millionen Euro und werden aus den Mitteln des Altlastensanierungsfonds getragen.
Kontaminiertes Grundwasser wird abgepumpt
Laut BALSA müssen auf dem Gelände der Altlast „Parkplatz Brevillier Urban“ mehr als 23.000 Tonnen ausgehoben werden. Zum Einsatz kommen unterschiedliche Sanierungsverfahren, wie zum Beispiel Bodenluftabsaugmaßnahmen. Bei hydraulischen Verfahren wird das kontaminierte Grundwasser aus eigens errichteten Brunnen abgepumpt und gereinigt. Spätestens Anfang Juni 2017 sollen die Arbeiten beendet sein.
Links:
- Hälfte der Altlasten in Niederösterreich saniert (noe.ORF.at; 5.3.2016)
- Balsa GmbH