Höhere Marillenpreise nach Frost

Der Frost im April hat große Schäden im Wein- und Obstbau hinterlassen. Alleine die Marillenbauern in der Wachau rechnen mit 50 Prozent weniger Ernte. Für die Konsumenten bedeutet die geringe Ernte einen höheren Kilopreis.

Drei Millionen Kilogramm Marillen wurden im vergangenen Jahr geerntet, heuer rechnen die Wachauer Marillenbauern gerade einmal mit dem halben Ertrag, also mit 1,5 Millionen Kilogramm. Gegenüber noe.ORF.at sagt der Obmann der Wachauer Marillenbauern, Franz Reisinger: „Wie der Preis wirklich sein wird, kann ich noch nicht sagen. Ich vermute aber, dass er ein bisschen höher sein wird als im letzten Jahr.“

2015 lag der Kilopreis zwischen drei und vier Euro. „Es gibt wenig Marillen heuer. Wir sind aber guter Dinge, dass wir doch etwas ernten können und die Leute zu ihren Marillen kommen“, so Reisinger. Die Ernte startet in den kommenden Tagen, wobei der finanzielle Schaden für die Marillenbauern noch nicht fest steht. Derzeit erheben Sachverständige und Vertreter der Gemeinde die Auswirkungen der Frostnächte im April.

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