„Vorkehrungen ohnehin hoch“

Am Flughafen in Schwechat gibt es vorerst keine direkte Reaktion auf den Anschlag in Nizza, bei dem mindestens 84 Menschen getötet worden sind. Laut einem Sprecher seien die Sicherheitsvorkehrungen ohnehin hoch.

Nach den Terroranschlägen in Paris und Brüssel wurden die Sicherheitsvorkehrungen am Flughafen in Schwechat erhöht, sagt Pressesprecher Peter Kleemann. Daran habe sich nichts geändert. „Wir stehen in ständigem Kontakt mit den zuständigen Behörden, die Sicherheitsvorkehrungen sind unverändert hoch“.

Der Anschlag in Nizza, bei dem in der Nacht von Donnerstag auf Freitag mindestens 80 Menschen getötet worden sind, wird demnach anders bewertet als jener, bei dem im März auf dem Flughafen in Brüssel 35 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 300 verletzt worden sind. Als Reaktion bewachten damals bewaffnete Polizisten und Beamte der Spezialeinheit Cobra den Flughafen - mehr dazu in „Polizeipräsenz wird verstärkt“ (noe.ORF.at; 22.3.2016) und Personenkontrollen in der Praxis schwierig (noe.ORF.at; 23.3.2016).

Nizza-Anschlag

AFP Photo/ Valery Hache

Außenministerium aktualisierte Reisehinweise

Wie zum Beispiel Deutschland und Großbritannien aktualisierte auch das österreichische Außenministerium noch in der Nacht auf Freitag die Reisehinweise für Frankreich. Darin wird auf den „Anschlag in Nizza“ hingewiesen und alle Österreicherinnen und Österreicher, die sich im Land aufhalten, dazu aufgefordert, den Anweisungen des Sicherheitspersonals zu folgen.

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