Magere Marillenernte hat begonnen
Aufgrund von Spätfrost ist in diesem Jahr mit einer geringeren Fruchtmenge zu rechnen. Die Einbußen seien regional verschieden, in einigen Gärten sei ein Totalausfall zu verzeichnen - mehr dazu in Frost: 70 Prozent weniger Marillen (noe.ORF.at; 16.6.2016) und Höhere Marillenpreise nach Frost (noe.ORF.at; 10.7.2016).
ORF / Gernot Rohrhofer
Strenge Frostnächte setzten der Marille zu
Die Ernte in der Wachau beginnt im Raum Krems, danach folgen Gärten etwa in Aggsbach Markt und im Spitzer Graben. Drei strenge Frostnächte in der letzten Aprilwoche hatten den damals rund ein Zentimeter kleinen Früchten arg zugesetzt, hieß es auf der Website. Es wird daher empfohlen, die gewünschte Menge beim Bauern vorzureservieren. Auf der Website des Vereins „Wachauer Marille“ mit 220 Bauern hieß es, dass viele Anbieter durch Vorbestellungen von Stammkunden bereits ausverkauft seien.
ORF / Margit Laufer
Von 21. bis 24. Juli warten beim Spitzer Marillenkirtag auf Besucher unter anderem der „Marillenknödel-Automat“ sowie zahlreiche Produkte der Frucht wie Marmelade, Schnaps und Kuchen. Am Sonntagnachmittag ziehen „König Marillus“ und „Prinzessin Aprikosia“ durch den Ort. Der Kirtag findet bereits seit 1950 am Spitzer Kirchenplatz statt und ist ein Fixpunkt in der Wachau - neben dem Fest „Alles Marille“, zu dem am vergangenen Freitag und Samstag in Krems geladen wurde.
Seit 1996 geschützte Ursprungsbezeichnung
Seit 1996 ist die „Wachauer Qualitätsmarille“ eine innerhalb der Europäischen Union geschützte Ursprungsbezeichnung. Mit dem Gütesiegel „Original Wachauer Marille“ auf Verkaufskartons, Hinweisfahnen und Sonnenschirmen wird Konsumenten die Echtheit der Herkunft garantiert.