20-Jähriger nach Badeunfall gestorben

In Heidenreichstein (Bezirk Gmünd) ist am Mittwoch ein 20-jähriger Asylwerber nach einem Sprung in den Gemeindeteich untergegangen. Er wurde reanimiert, verstarb jedoch in der Nacht im Spital.

Der afghanische Asylwerber wurde am Mittwoch aus vier Metern Tiefe aus dem Gemeindeteich gezogen. Eine Zeugin hatte Badegäste auf den Vorfall aufmerksam gemacht. Eine Person schwamm daraufhin zur Unfallstelle und versuchte den 20-Jährigen zu finden. Er wurde leblos von Einsatzkräften der Feuerwehr aus dem Teich gezogen.

Die Einsatzkräfte begannen noch in einer Zille mit der Reanimation des Mannes, bevor das am Ufer wartende Notarztteam die Wiederbelebungsmaßnahmen fortsetzte, berichtet die FF Heidenreichstein auf ihrer Webseite. Der Mann wurde mit einem Hubschrauber ins Landesklinikum Horn geflogen. Dort starb er allerdings in den Nachtstunden, wie die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Donnerstag mitteilte.

Bereits zahlreiche Badeunfälle im heurigen Sommer

Bei dem Unfall handelt es sich nicht um den ersten tödlichen Badeunfall in Niederösterreich in diesem Sommer. Erst im Juni starben bei Badeunfällen im Poysdorfer Badeteich (Bezirk Mistelbach) und im Donau-Altarm Greifenstein (Bezirk Tulln) innerhalb von drei Tagen gleich zwei Männer - mehr dazu in Zwei Tote und zwei Verletzte bei Badeunfällen (noe.ORF.at; 27.6.2016).

Auch am Viehofner See und am Ratzersdorfer See in St. Pölten kam es heuer bereits zu lebensbedrohlichen Badeunfällen - mehr dazu in St. Pölten: Syrer als Wasserretter erfolgreich (noe.ORF.at; 6.7.2016) und Badeunfall: Mann schwebt in Lebensgefahr (noe.ORF.at; 12.7.2016). In Niederhausleiten-Höfing (Bezirk Amstetten) wurde vor zwei Wochen ein 13-Jähriger zum Lebensretter - mehr dazu in 13-Jähriger wird zum Lebensretter (noe.ORF.at; 10.7.2016).

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