Demenz: Hilfswerk reagiert auf Pflegebedarf

In Niederösterreich leiden rund 22.000 Menschen an Demenz. Weil sich diese Zahl bis 2050 verdoppeln soll, nimmt auch der Ausbildungs- und Pflegebedarf zu. Das Hilfswerk reagiert in Form von Weiterbildung für sein Pflegepersonal.

Das Hilfswerk Niederösterreich betreut aktuell 2.500 Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Derzeit gibt es 17 Mitarbeiter, die speziell dafür geschult sind. Weiteres Pflegepersonal soll nun bedarfsgerecht ausgebildet werden, sagt Brigitte Neumüller, Pflegedirektorin des Hilfswerks Niederösterreich. „Die Weiterbildungsoffensive haben wir aus dem Grund gestartet, weil die Anzahl der Kunden, die an Demenz erkrankt sind, zunimmt.“

„Demenzstudium“ und „Demenztrainer“

14 Hilfswerk-Mitarbeiter starten im Herbst an der Donau-Universität-Krems den Lehrgang „Demenzstudien“, weitere 14 werden in Zusammenarbeit mit der oberösterreichischen Alzheimerakademie zu Demenztrainern ausgebildet. Neben spezifischen Fortbildungen, plant das Hilfswerk Niederösterreich zukünftig erweiterte Angebote wie Gedächtnistrainings, Demenzstammtische sowie Vorträge für Angehörige. Österreichweit leiden derzeit 130.000 Menschen an Demenz.

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