Gresten hat Budget am besten im Griff

Gresten (Bezirk Scheibbs) und Schönkirchen-Reyersdorf (Bezirk Gänserndorf) gehören zu den fünf Gemeinden Österreichs, die am verantwortungsvollsten mit ihrem Budget umgehen. Das geht aus einer aktuellen Bewertung hervor.

Die Bewertung wird jährlich gemeinsam vom Gemeindemagazin „public“ und dem Zentrum für für Verwaltungsforschung vorgenommen. Die Gemeinde Gresten schaffte es heuer auf Platz vier. Bürgermeister Wolfgang Fahrnberger (SPÖ) sieht darin das Ergebnis einer klaren Linie: So seien Investitionen immer nur dann getätigt worden, wenn tatsächlich Geld vorhanden war.

Schönkirchen-Reyersdorf belegt im Ranking Platz fünf. Bürgermeister Peter Hofinger (Liste PETER) setzt dort bei allen Ausgaben auf Disziplin und Effektivität. In einer Gemeinde müsse man genauso wirtschaften, wie mit dem eigenen Geld, so Hofinger. Unter anderem wurde die Straßenbeleuchtung komplett auf LED umgestellt, was laut Gemeinde pro Jahr 30.000 bis 40.000 Euro Ersparnis bringen soll. Darüber hinaus wurden die beiden Feuerwehren 2006 zusammengelegt. „Da haben wir viel Wind aufgewirbelt“, wird Hofinger im Gemeindemagazin „public“ zitiert.

Burgenlands Gemeinden schneiden am besten ab

Das Gemeindemagazin und das Zentrum für Verwaltungsforschung haben jene 250 Gemeinden Österreichs aufgelistet, die am verantwortungsvollsten mit ihrem Budget umgehen. Bewertet wurden Ertragskraft, Eigenfinanzierungskraft, Verschuldung und finanzielle Leistungsfähigkeit. Am besten abgeschnitten haben die Kommunen aus dem Burgenland, am schlechtesten jene aus Kärnten. Niederösterreichs Gemeinden liegen im Mittelfeld der Wertung.

Die Top 5 im „public Gemeinderanking“:

  1. Reichersberg, Oberösterreich: Bonitätswert 1,07 (Rang 2014: 11)
  2. Langen bei Bregenz, Vorarlberg: 1,10 (2014: 3)
  3. Andau, Burgenland: 1,10 (2014: 59)
  4. Gresten, Niederösterreich: 1,11 (2014: 2)
  5. Schönkirchen-Reyersdorf, Niederösterreich: 1,11 (2014: 12)

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