Trinkwasser in Ferschnitz verunreinigt

Das Trinkwasser in Ferschnitz (Bezirk Amstetten) ist verunreinigt. In untersuchten Wasserproben seien Escherichia coli (Kolibakterium) und Enterokokken nachgewiesen worden. Nach der Ursache wird derzeit gesucht.

Die Verunreinigung des Trinkwassers teile Bürgermeister Michael Hülmbauer (ÖVP) auf der Website der Gemeinde mit. „Die Ursache wird gesucht und von uns umgehend behoben.“ Hülmbauer mutmaßte, „dass aufgrund der letzten Starkregenereignisse Verunreinigungen in den Marktbrunnen eingeschwemmt wurden“.

Gemeindeärztin ist wegen Erkrankungen aktiviert

Für Trink- und Hausbrauchzwecke dürfe das Wasser in Ferschnitz derzeit „nur in ausreichend desinfiziertem Zustand“ verwendet werden. In dem Fall hat sich inzwischen ein nach eigenen Angaben „sehr verärgerter und betroffener Gemeindebürger“ gemeldet. Er teilte in einer Mail-Nachricht nicht nur mit, „dass in der Gemeinde 3325 Ferschnitz das öffentliche Trinkwasser verunreinigt ist“, sondern fügte auch hinzu: „Bis dieses offiziell bekannt wurde, sind eine Vielzahl an Durchfallerkrankungen im Gemeindegebiet aufgetreten.“ Eine Stellungnahme dazu lag zunächst aus dem Gemeindeamt nicht vor.

Bürgermeister Hülmbauer hat am Dienstag auf APA-Anfrage bestätigt, dass es - freilich „auch außerhalb der Gemeindegrenzen“ - Durchfallerkrankungen gegeben habe. Die Ursache sei noch unklar. Es könnte ein „Virus kursiert“ sein, so Hülmbauer. Er habe in der Angelegenheit jedenfalls auch mit der Gemeindeärztin Rücksprache gehalten.

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