„Dramatisch mehr regionale Unwetter“

320 Einsätze in zwölf Stunden. Das ist die Bilanz der Feuerwehr zur Unwetternacht auf Dienstag. Gegenüber noe.ORF.at sagte Feuerwehrsprecher Franz Resperger, dass „Unwetter auf regionaler Ebene dramatisch zunehmen“.

„Bis vor kurzer Zeit konnten wir nur fühlen, dass die Unwetter mehr geworden sind, aber jetzt wissen wir es auch statistisch. Vor allem die regionalen Unwetter nehmen dramatisch zu. Und das in einer Intensität, die es bisher noch nicht gab“, sagte Resperger und verwies auf die jüngsten Unwetter in den Bezirken St. Pölten und Melk - mehr dazu in 320 Unwettereinsätze für Feuerwehren. Laut dem Sprecher des niederösterreichischen Landesfeuerwehrkommandos fallen bei diesen Unwettern „riesige Wassermengen zu Boden“, auch Hagel sei immer wieder dabei.

Großpumpen haben sich bewährt

Der Ankauf entsprechender Ausrüstung wie Großpumpen habe sich daher bezahlt gemacht, so Resperger: „Die Großpumpen können in einer Stunde hunderttausende Liter Wasser abpumpen. Hier wurde viel Geld investiert, aber wie man auch am aktuellen Beispiel sieht zum Wohle der Bevölkerung. Die Feuerwehr kann mit großer Mannschaft innerhalb weniger Stunden viel Gutes leisten.“

Die Feuerwehr habe damit auf die Prognosen von Wetterforschern und Meteorologen gehört: „Diese haben uns schon vor Jahren prophezeit, dass diese Ereignisse in wenigen Jahren eintreffen werden. Daraufhin hat der Landesfeuerwehrverband reagiert und Großpumpen und Notstromaggregate angekauft.“

ARBÖ schleppt Autos der Hochwasseropfer ab

Der ARBÖ Niederösterreich hilft nun hochwassergeschädigten Autobesitzern im Bezirk St. Pölten in ihrer schwierigen Lage und schleppt ihr Fahrzeug kostenlos in die nächst geeignete Werkstätte ab. Egal ob ARBÖ-Mitglied oder nicht. Alle Hilfesuchenden können sich an die Nummer 050 123-2315 (ARBÖ-Hochwasserkoordination in St. Pölten) wenden.

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