Schadenskommissionen nehmen Arbeit auf

Wegen der heftigen Unwetter mussten in Niederösterreich in den vergangenen Tagen 2.500 Feuerwehrleute ausrücken. In einigen Gemeinden nehmen nun die Schadenskommissionen ihre Arbeit auf.

Gewitter, Sturmböen und sintflutartige Regenfälle haben in den vergangenen Tagen in Niederösterreich für hunderte Einsätze der Feuerwehren gesorgt. Besonders heftig war die Unwetternacht auf Dienstag. Gegenüber noe.ORF.at sagte Feuerwehrsprecher Franz Resperger, dass „Unwetter auf regionaler Ebene dramatisch zunehmen“ - mehr dazu in „Dramatisch mehr regionale Unwetter“ (noe.ORF.at; 26.7.2016).

Hilfsgeld soll unverzüglich ausgezahlt werden

Die Schadenkommissionen sollen nun so schnell wie möglich die Schäden in den Privathaushalten aufnehmen und untersuchen. Danach soll das Hifsgeld aus dem Katastrophenfonds durch das Land Niederösterreich unverzüglich ausgezahlt werden, betont der für Katastrophenschutz zuständige Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP).

Am Donnerstag ist eine Schadenskommission etwa in Kilb (Bezirk Melk) unterwegs. Nicht nur vom Unwetter betroffene Privathäuser werden aufgesucht, auch einige Wirtschaftsbetriebe, etwa eine Bodenlegefirma. Auch in Hofstetten-Grünau (Bezirk St. Pölten) ist eine Schadenskommission unterwegs. Auch hier werden die Unwetterschäden in einer privaten Wohnhaussiedlung und einem Unternehmen dokumentiert.

Feuerwehr bei Aufräumarbeiten nach Unwettern

Einsatzdoku - Lechner

Starkes Unwetter im Bezirk Neunkirchen

Während die ersten Schadenskommissonen schon ihre Arbeit aufgenommen haben, waren die Feuerwehren auch am Mittwoch nach lokalen Unwettern noch mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Am Mittwochnachmittag zog ein starkes Unwetter über den Bezirk Neunkirchen. Vor allem in der Gemeinde Feistritz kam es zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen. In Haßbach in der Gemeinde Warth kam es zu einem Hangrutsch.

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