Baustelle in 25 Meter Höhe
Das hohe Verkehrsaufkommen, vor allem der Anteil von 9.000 Lkws am Tag, und Schäden durch den Wechsel von Frost- und Tauwetter machen die Sanierung notwendig. Bis Oktober findet auf mehr als 8.000 Quadratmetern eine Rundumerneuerung der 40 Jahre alten Brücken statt.
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Zwischen 16 und 32 Arbeiter sind auf den beiden Baustellen tätig
„Die Brücke selbst wird bis auf das Rohtragwerk abgeräumt", erklärte Georg Singer vom ASFINAG-Baumanagement. So werden in den kommenden Wochen Fahrbahnübergangskonstruktion, Randbalken, Fahrbahnaufbau, Rückhaltesysteme und Entwässerungseinrichtungen entfernt. „Schadhafte Betonstellen werden saniert und die Brücke wird neu aufgebaut“, so Singer.
60 Prozent Handarbeit
Die Herausforderung dabei ist, den Verkehr in beiden Fahrtrichtungen mit jeweils zwei Spuren aufrechtzuerhalten. Außerdem machen die große Höhe von 25 Metern und die geringen Platzverhältnisse auf der Autobahn den Einsatz von Maschinen nur bedingt möglich. „Die Arbeiten werden in erster Linie von Hand erledigt“, so Singer, „die Handwerker kontrollieren die Brücke Stück für Stück durch Abklopfen, lokalisieren so hohle Stellen und sanieren diese anschließend.“
Nur die Abbrucharbeiten zu Beginn der Sanierung sind mit großen Maschinen durchgeführt worden. Während der Instandsetzung befindet sich lediglich eine Maschine auf der Baustelle, die für Hebetätigkeiten eingesetzt wird. Tausch der Brückenlager, Formgebung für die Tragwerke oder Verschalungsarbeiten werden in Handarbeit durchgeführt. Konkret werden 60 Prozent der gesamten Arbeiten händisch erledigt. Dafür sind täglich zwischen 16 und 32 Arbeiter auf den beiden Baustellen auf der Wiener Außenring Autobahn tätig.
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Auf den Brückenbaustellen kommen kaum große Maschinen zum Einsatz
Regelmäßige Kontrollen aller Brücken
Die 43 Brücken auf der A21 werden in unterschiedlichen Intervallen überprüft. Die ASFINAG-Autobahnmeistereien kontrollieren die Brücken alle vier Monate. Genauere Überprüfungen gibt es alle zwei Jahre. Große Brückenprüfungen mit externen Zivilingenieuren werden alle sechs Jahre durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Kontrollen werden dokumentiert und je nach Schadensbild werden die notwendigen Sanierungen ins Investitionsprogramm der ASFINAG-aufgenommen und umgesetzt.