Rettungsauto prallte gegen Zuggarnitur
Der Lenker des Rettungswagens wollte die Bahngleise in der Wolfsbergerstraße in St. Pölten, nahe der Mariazellerstraße, überqueren. Zu diesem Zeitpunkt fuhr dort gerade ein Güterzug. Nur etwa 300 Meter dahinter folgte jedoch ein zweiter Zug, den der Rettungsfahrer aber nicht bemerkte.
Rettungswagen war auf Einsatzfahrt
Dieser Zug fuhr mit etwa 70 Stundenkilometer und erfasste das Rettungsauto. Der Aufprall war so heftig, dass der Motor aus dem Wagen gerissen wurde. Die drei Sanitäter hatten nach ersten Angaben der Feuerwehr Glück, sie dürften nicht verletzt worden sein, wurden aber zur Abklärung ins Krankenhaus gebracht.
Nach Auskunft der Polizei war das Rettungsauto auf einer Einsatzfahrt. Der Lenker hatte bei Rotlicht zunächst den Güterzug abgewartet, dürfte dann aber, noch immer bei Rotlicht, den Triebwagen, übersehen haben, der nur kurze Zeit später die Eisenbahnkreuzung passiert hatte. Im Zug waren laut ÖBB 35 Passagiere, sie blieben unverletzt. Während der Aufräumarbeiten war die Traisentalbahn etwa eine Stunde lang gesperrt.
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- Ausweichmanöver führte zu schwerem Unfall (noe.ORF.at; 2.9.2015)