In Berndorf gibt es nur ein Thema: Männer!

Drei Frauen, ein Thema: Männer! Das ist das Haupttehma in „Honigmond“, der letzten Premiere des diesjährigen Theaterfests Niederösterreich. Diese Komödie des Autors und Schauspielers Gabriel Barylli wurde 1991 uraufgeführt.

Worum geht es in der Komödie? Linda, die immer mehrere Männer gleichzeitig an der Angel hat, Christine, die ihrer verflossenen Liebe hinterhertrauert und Barbara, die eine scheinbar bilderbuchhafte Ehe führt. Bis herauskommt, dass ihr Mann sie mit einer anderen betrügt.

In kürzester Zeit wird das Leben der drei Frauen durcheinander gewirbelt, bis nichts mehr so ist wie es war. „Eine wunderbare Komödie über die Missverständnisse der Liebe“, sagt Kristina Sprenger, Intendantin der Festspiele Berndorf. Kristina Sprenger ist in „Honigmond“ als Barbara zu sehen, die Rolle der Linda übernahm Adriana Zartl, Susanna Hirschler ist Christine.

„Männer können nicht denken“

In ihren Dialogen präsentieren in „Honigmond“ die drei Freundinnen ein fest gefügtes Bild des anderen Geschlechts. „Männer können nicht denken, sie tarnen sich nur mit denkähnlichen Äußerungen“, doziert Barbara, die sich aus Liebe zu ihrem Mann jahrelang wie ein „dreidimensionales Werbeplakat für die freudlosen Freuden des Zölibats“ kleidete.

„Männer stottern und bekommen Schweißausbrüche, wenn Frauen Zuneigung zeigen“, sagt Christine. Und doch fühlen sich die drei Frauen stets geschmeichelt, wenn einer ihrer unzähligen Freunde am Telefon säuselt: „Du hast so eine schöne Stimme.“ Sie geraten sogar ins Träumen, wenn der Ex-Mann anfragt, auf welcher Herdstufe Truthähne gebraten werden.

Mehr über „Honigmond“

Die Komödie „Honigmond“ von Gabriel Barylli hat bei den Festspielen Berndorf am 8. September Premiere. Weitere Aufführungen: 9., 10., 15., 16. und 17. September.

Darstellerinnen: Kristina Sprenger, Adriana Zartl und Susanna Hirschler
Regisseur: Gerold Rudle

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