Bischof in Brasilien tritt in den Ruhestand

Der aus Waidhofen an der Ybbs stammende Bischof von Parnaiba in Brasilien, Alfredo Schäffler, tritt in den Ruhestand. Papst Franziskus habe seinen altersbedingten Amtsverzicht angenommen, teilte die Diözese St. Pölten mit.

Die Diözese Parnaiba wurde 1944 gegründet und umfasst ein rund 20.800 Quadratkilometer großes Gebiet mit etwa 510.000 Katholiken. Der aus Waidhofen an der Ybbs stammende Schäffler leitete die Diözese seit 2001. Zum Nachfolger Schäfflers ernannte Papst Franziskus den bisherigen Koadjutor Bischof Juarez Sousa Da Silva.

Bischof Alfredo Schäffler aus Niederösterreich

Pfarre Waidhofen / Zarl

Mit 27 Jahren in Brasilien zum Priester geweiht

Schäffler wurde 1941 geboren und ging mit 14 Jahren zu den Schulbrüdern nach Wien-Strebersdorf. Er trat in die Kongregation der Christlichen Schulbrüder ein. Von 1963 bis 1966 war er in Feldkirch als Religionslehrer und Erzieher tätig. Danach verließ er seine Kongregation, um Priester zu werden. Mit 27 Jahren wurde Schäffler 1968 in der brasilianischen Diözese Picos zum Priester geweiht.

In der Pfarre Waidhofen an der Ybbs unterstützen laut Aussendung der Diözese St. Pölten zahlreiche Helfer unter der Leitung von Lucia und Franz Höblinger soziale Projekte von Bischof Schäffler. Unter anderem werden Spenden bei Fatima-Feiern gesammelt, bei der nächsten am Dienstag, 13. September, um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Waidhofen werde Schäffler zu Gast sein. Nach seinem Urlaub im Ybbstal kehre der 75-Jährige wieder zurück nach Brasilien, teilte die Diözese mit.

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