Einsatzreiche Woche für die Bergretter

Die Bergrettung Niederösterreich/Wien hat in der vergangenen Woche eine Vielzahl von Einsätzen registriert. Allein 23 seien es über den Alpin-Notrufalpin-Notruf 140 gewesen, hieß es am Montag.

Ein Paragleiter stürzte am Sonntag in Mitterbach am Erlaufsee (Bezirk Lilienfeld) beim Landeanflug aus 20 Metern Höhe ab. Er wurde mit schweren Verletzungen ins Spital geflogen, berichtete das Rote Kreuz Mariazellerland. Im Einsatz standen neben dem Notarzthubschrauber „Christophorus 15“ die Bergrettung Mitterbach und das Rote Kreuz Mariazellerland sowie die Polizei.

Am Wochenende, vor allem am Samstag, habe es besonders viele Unfälle gegeben, berichtete der Bergrettungsdienst NÖ/Wien. Das schöne Spätsommerwetter habe nicht nur viele Wanderer, Bergsteiger und Kletterer in die Berge gelockt, auch andere Outdoor-Sportler wie Paragleiter und Mountainbiker seien in großer Zahl unterwegs gewesen.

Serie von Alpinunfällen

„Leider kam es zu einer ganzen Serie von Unfällen“, bilanzierte die Bergrettung NÖ/Wien. Einsätze habe es in den Bergen um Mitterbach ebenso wie am Semmering, in Reichenau an der Rax, Puchberg am Schneeberg und Grünbach/Hohe Wand gegeben. Aber auch im Wienerwald, im Triestingtal, in den Türnitzer Alpen, der Wachau und in Lunz am See/Dürrenstein mussten die Helfer ausrücken.

Als härtesten Einsatz bezeichneten die Bergretter einen im Raxgebiet in der Nacht auf Samstag. 15 Mann waren aufgestiegen, um elf Bergsteiger zu retten. Die Gruppe musste in den Bergen übernachten und wurde in der Früh von einem Hubschrauber ins Tal gebracht.

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