Hilfsmittel für Kinder mit Behinderung

Landesweit kommen jedes Jahr etwa 50 Kinder mit Hörbeeinträchtigungen zur Welt. Ein Funkmikrofon hilft ihnen, ihre Umwelt besser wahrnehmen zu können. Das Land fördert derartige Hörbehelfe nun auch in Kindergärten.

Für Schulkinder mit Beeinträchtigungen übernimmt das Land die Kosten der Hilfsmittel seit sieben Jahren. Nun können auch in den 1.051 Landeskindergärten Hörbehelfe wie Funkmikrofone angefordert werden, die Kosten übernimmt zu einhundert Prozent das Land. Das Funkmikrofon, mit dem hörbehinderte Kinder ihr Gegenüber besser wahrnehmen können, wird von der Kindergartenpädagogin getragen.

Soziallandesrätin Barbara Schwarz (ÖVP) betont, dass es wichtig sei, dass betroffene Kinder möglichst früh Hilfsmittel verwenden: „Kleine Kinder lernen oft spielerisch, mit diesen Hilfsgeräten umzugehen. Am besten geht das im Kindergarten, da haben sie Zeit, da ist kein Druck da und bis die Kinder in die Schule kommen, haben sie es gelernt.“

Jährliche Kosten von etwa 50.000 Euro

Seitens des Landes rechnet man pro Jahr für die Förderung der Hilfsmittel in Kindergärten mit Kosten von etwa 50.000 Euro. Laut Schwarz beschloss der Schul- und Kindergartenfonds die Förderung aller technischen Hilfsmittel, die den Kindergartenbesuch von sinnesbehinderten, kommunikationsbehinderten oder körperbehinderten Kinder erleichtern.