Schulbeginn mit Neuerungen

In Niederösterreich beginnt heute, Montag, für knapp 200.000 Schülerinnen und Schüler das neue Schuljahr. Für etwas mehr als 16.000 Taferlklassler ist es überhaupt der erste Schultag. Auf die Schüler kommen einige Neuerungen zu.

In Volksschulen ist die wichtigste Neuerung, dass es in den ersten drei Schulstufen kein Sitzenbleiben mehr gibt. Für besonders begabte Kinder wiederum werde es laut Bildungslandesrätin Barbara Schwarz (ÖVP) einfacher, eine Schulstufe zu überspringen: „Es wird aber auch die Möglichkeit geben, sich eine Schulstufe zurückstufen zu lassen, wenn man sieht, dass es für ein Kind der bessere Weg ist.“

Bessere Information über weitere Schulwahl

Volksschullehrer müssen in den ersten drei Schulstufen auch keine Ziffernoten in das Zeugnis schreiben, die Beschreibung der Leistung reicht aus. Information und Beratung über die weitere Schulwahl soll in Volksschulen verbessert werden, sagt Landesschulratspräsident Johann Heuras - ihm ist es ein Anliegen, „die Schülerströme besser und auch gemeinsam zu lenken.“

Derzeit sei die Situation so, sagt Heuras, dass immer mehr Schülerinnen und Schüler eine weiterführende Schule besuchen, während immer weniger eine Lehre beginnen. Um dem dadurch entstehenden Fachkräftemangel entgegenzusteuern, will Heuras hier ein Umdenken erreichen.

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