Silber für Niederösterreich bei Forstarbeiter-WM

Am Sonntag, dem zweiten Tag der Forstarbeiter-Weltmeisterschaft in Wisla in Polen, zeigte sich Österreichs Team stark: Dreimal Gold, einmal Silber durch den Niederösterreicher Harald Umgeher und einmal Bronze.

In der Profiklasse durfte sich Harald Umgeher aus Eschenau im Bezirk Lilienfeld über Silber freuen. Den verpatzten Start in die Weltmeisterschaft machte er mit einem schnellen Kettenwechsel vergessen. In 8,74 Sekunden wechselte der Niederösterreicher die Kette und musste sich nur dem überragenden Franzosen Yuan Caparros geschlagen geben.

Umgeher beim Kettenwechsel

Kommunikationsagentur.sengstschmid

Harald Umgeher nach dem Kettenwechsel

„Ich freue mich, dass beim Kettenwechsel wirklich alles so perfekt gepasst hat. Schade, dass ich dann anschießend im Präzisionsschnitt die Medaillenränge knapp verpasst habe. Da ich in der Gesamtwertung schon abgeschlagen bin, gibt es morgen beim Entasten nur eins: Volle Attacke“, zeigte sich Harald Erlacher weiterhin kämpferisch.

Österreichs Team mit Chancen auf Gesamtsieg

Eine sensationelle Leistung bot einmal mehr der amtierende Junioren-Weltmeister Mathias Morgenstern aus Vorarlberg. In der Mastenfällung zeigte er, dass sein Weltrekord bei der letzten Weltmeisterschaftin der Schweiz kein Zufall gewesen war: Er legte den riesigen Stamm lediglich um vier Zentimeter neben die Zielmarkierung. Morgenstern konnte sich noch über ein zweite Goldmedaille freuen, da seine Leistung von 198 Punkten im Kombi-Schnitt am zweiten Tag unangetastet blieb.

Morgenstern beim Sägen

kommunikationsagentur. sengstschmid

Mathias Morgenstern beim Mastenfällen

Beim Präzsionsschnitt holte Jürgen Erlacher mitt 244 Punkten die Goldene. Bronze errang für Österreich Benjamin Greber. Das rot-weiß-rote Team hat beim großen Finale noch die Chance auf den Gesamtsieg in zwei Einzelklassen.