Kampagne zeigt Leistungen der Bauern

Mit der Kampagne „Unsere Landwirtschafft’s“ stellt die Landwirtschaftskammer Bäuerinnen und Bauern ins Rampenlicht. Mit personalisierten Sujets sollen die Landwirte zeigen, was sie alles für die Gesellschaft leisten.

Obwohl ein Landwirt in Österreich durchschnittlich 102 Menschen ernährt und auch viele Wirtschaftstreibende in Niederösterreich auf Rohstoffe setzen, die von der heimischen Landwirtschaft produziert werden, hätten immer weniger Menschen direkten Kontakt zur Landwirtschaft, wie bei der Präsentation der Kampagne „Unsere Landwirtschafft’s“ betont wurde. Mit der Kampagne soll nun gezeigt werden, was auf den heimischen Höfen passiert, wie die bäuerlichen Unternehmer wirtschaften und welche Leistungen sie erbringen.

Folder der Leistungskampagne der Landwirtschaft

ORF

„Mit unserer Kampagne ‚Unsere Landwirtschafft´s‘ wollen wir zeigen, dass die Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern weit über das Hoftor hinaus spürbar ist. Man profitiert jeden Tag davon: Wenn man den Heizkörper aufdreht, sich ein Frühstücksjoghurt gönnt oder einfach nur beim Spazierengehen den Ausblick auf die Felder genießt. Unsere Bäuerinnen und Bauern leisten viel und mit der diesjährigen Kampagne wollen wir sie erstmals dazu einladen und motivieren, selbst zu zeigen, was sie alles tun“, erklärt Hermann Schultes, Präsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich. Gelingen soll das mit persönlicher Werbung. Im Internet können die Bäuerinnen und Bauern ihre eigene Werbung gestalten, bestellen oder downloaden.

Konsumenten sollen mehr heimische Produkte kaufen

Durch die Kampagne soll erreicht werden, dass die Konsumenten verstärkt heimische Produkte kaufen. „Uns ist besonders wichtig, den Konsumenten auf unsere heimischen wertvolle Milchprodukte aufmerksam zu machen, damit die Konsumenten auch beim Einkauf diese bevorzugen und somit auch die bäuerliche Existenz sichern“, so Johann Schoder, Obmann der Molkereigenossenschaft Mostviertel und Vorstandsmitglied der Berglandmilch.

Die Bauern erhoffen sich dadurch auch fairere Erzeugerpreise. „Unsere Milchbauern in Niederösterreich erwarten sich ganz klar bessere Milchpreise“, sagt Johann Krendl, der Obmann der Milchgenossenschaft Niederösterreich. „Wir können mit 27 Cent Auszahlungspreis auf Dauer nicht bestehen.“

Teil der Kampagne sind auch Partnerbetriebe aus der Wirtschaft. Mit der EVN, der Niederösterreichischen Versicherung, den Lagerhäusern, „So schmeckt Niederösterreich“ sowie den beiden Molkereien NÖM und Schärdinger werden die gemeinsamen Leistungen sichtbar aufgezeigt.

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