Gollinger will „neue Wege zum Publikum gehen“

Norbert Gollinger ist am Donnerstag vom ORF-Stiftungsrat für weitere fünf Jahre zum Landesdirektor des ORF-Niederösterreich bestellt worden. In den nächsten Jahren setzt er verstärkt auf Regionalität und mobile Angebote.

Mit der Bestellung zum Landesdirektor tritt Norbert Gollinger seine vierte Amtszeit an und wertet die breite Zustimmung im Stiftungsrat als Anerkennung für die Arbeit des gesamten Teams des niederösterreichischen Landesstudios. Als Schwerpunkt der nächsten Jahre will er verstärkt auf digitale Medien setzen.

„Die Medienwelt verändert sich rasant und damit auch der Medienkonsum. So wollen wir neue Wege zu unserem Publikum gehen, eben auch über die sozialen Netzwerke. Dort wollen wir zielgerichtet für die jeweilige Publikumsschicht weitreichende, knappe Informationen bieten, immer verlinkt auf unsere Homepage im Internet, wo es zusätzliche, vertiefende Informationen gibt. Damit haben wir eine Stärkung unserer Marke, aber auch ein Angebot für Menschen, die momentan noch nicht zu unserem Publikumskreis zählen", sagt Landesdirektor Norbert Gollinger.

Norbert Gollinger

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ORF-NÖ-Landesdirektor Norbert Gollinger setzt zukünftig verstärkt auf soziale Medien

Gollinger: „Die Nähe zum Publikum ist unsere Stärke“

Ein weiteres Ziel ist, die regionale Kompetenz noch weiter zu stärken. „Die Nähe zum Publikum ist unsere Stärke und die Regionalität ist ein Wunsch unseres Publikums. Gerade in der heutigen Zeit will man wissen, was ist bei mir zuhause, im Ort, in der Gemeinde und im Land los“, so Gollinger. Für Radio Niederösterreich ist bereits eine Informationsoffensive mit einem Ausbau der lokalen und regionalen Information in den Nachrichten geplant. „Es wird unter Tages um halb eine Sendung geben, die Neues aus den vier Vierteln enthält. Das schafft Vertrautheit und Verlässlichkeit und ist eine Orientierung, die wir unserem Publikum bieten wollen.“

Unter dem Stichwort - Niederösterreich heute mobile - sollen künftig Themen der täglichen Fernsehsendung schneller und leichter am Handy zur Verfügung stehen. „Das soll ein Angebot für Menschen werden, die unterwegs sind und sich dann schnell einen Überblick über die wichtigsten Neuigkeiten im Land machen wollen und dafür wollen wir ein eigenes Kurzformat konzipieren, also maximal eine Minute mit den drei wichtigsten Themen des Tages", so Gollinger.

Live-Elemente weiter ausbauen

Dem Medium Fernsehen blickt der niederösterreichische Landesdirektor weiterhin positiv entgegen. „Unser Publikum wird weiterhin um 19.00 einen umfassenden Überblick über die Ereignisse des Tages in Niederösterreich bekommen. Das wird auch zukünftig wichtig sein, weil es so zentrale Punkte im Fernsehprogramm und am Tag geben muss. Wir werden zukünftig auch unsere Live-Elemente ausbauen. Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr unseren multimedialen Schnellreportage-Wagen in Betrieb nehmen können“, so Gollinger.

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