Nach Blockade: Westbahnstrecke wieder frei

Nach dem Zwischenfall in einem Bahntunnel auf der Westbahn-Neubaustrecke am Freitag ist die Verbindung um Mitternacht wieder für den Verkehr freigegeben worden. Der stecken gebliebene ICE fuhr selbstständig zum Check weiter.

Die Verbindung wurde nach dem Zwischenfall am frühen Freitagnachmittag nach fast elf Stunden wieder für den Verkehr freigegeben worden, teilte der Sprecher der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), Christopher Seif, der APA mit. Der ICE, der von einer von einem anderen Zug verlorenen Tür gestoppt worden war, sei selbstständig nach Wien-Matzleinsdorf gefahren. Dort werde die Garnitur durchgecheckt, sagte Seif. Zuvor sei die Tür „Stück für Stück aus dem Drehgestell entfernt worden“. Die Fahrtauglichkeit des ICE sei gegeben gewesen.

ICE blieb in Tunnel stecken

Ein ICE mit 287 Passagieren an Bord blieb am Freitag in einem Tunnel stecken. Die Fahrgäste gelangten über einen Notausstieg ins Freie.

Nach dem Zwischenfall mussten 287 Passagiere in Sicherheit gebracht werden. Sie gelangten mit Unterstützung der Feuerwehr durch einen Notausstieg im Stierschweiffeldtunnel (Teil der Tunnelkette Perschling auf der Westbahn-Neubaustrecke) nahe der Ortschaft Rassing ins Freie - mehr dazu in Zug verliert Tür: Westbahnstrecke blockiert (noe.ORF.at; 23.9.2016).