Thiem greift in Metz nach dem Titel

Dominic Thiem steht erstmals seit seinem ersten Rasen-Titel in Stuttgart Mitte Juni im Endspiel eines Tennis-ATP-Turniers. Der Niederösterreicher rang am Samstag in Metz den Franzosen Gilles Simon in drei Sätzen nieder.

Der top gesetzte 23-jährige Niederösterreicher erreichte durch einen hart erkämpften 4:6,7:5,6:3-Erfolg nach 2:18 Stunden über den Franzosen Gilles Simon in Metz sein erstes ATP-Finale in der Halle bzw. das insgesamt zehnte seiner Karriere. Im Endspiel des mit 520.070 Euro dotierten Turniers trifft Thiem am Sonntag (ab 15.45 Uhr, live in ORF Sport +) auf den Franzosen Lucas Pouille.

Thiem spielt um achten ATP-Titel

Österreichs Weltranglisten-Zehnter spielt damit um seinen fünften Titel in diesem Jahr nach Buenos Aires, Acapulco, Nizza und Stuttgart bzw. den insgesamt achten Siegerscheck auf der ATP-Tour. Thiem stellte damit in seinem großartigen Jahr in einer Spezialbilanz neuerlich seine enorme Willenskraft und Nervenstärke unter Beweis: In seinem 22. Match, das 2016 in einen entscheidenden Satz (dritter Satz bzw. fünfter Durchgang) ging, hat Thiem seinen 21. Sieg gefeiert.

Der French-Open-Halbfinalist lobte noch auf dem Platz zunächst seinen Gegner. „Er ist ein unglaublicher Spieler, er ist einer jener Spieler, die ich mir im Fernsehen am liebsten anschaue. Ich habe wirklich hart geschlagen, und er hat alles zurückgebracht. Also es war wirklich hart und er hat mich fast bezwungen“, erinnerte Thiem vor allem an die brenzlige Situation in Satz zwei, als Simon bei 6:4,5:4 bereits auf den Sieg aufgeschlagen hat. „Ich glaube, es war ein tolles Match, auch für das Publikum. Es gab viele lange Rallys“, meinte Thiem, der mit dem Finaleinzug 43.430 Euro (brutto) an Preisgeld bzw. 150 ATP-Zähler gewonnen hat.

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