Klangbrücke von Barock bis Jazz

Eine „Klangbrücke“ über die Donau und auch über musikalische Gattungen hinweg schlägt seit 2007 ein kleines Festival zwischen Klosterneuburg und Korneuburg. Heuer beginnt es am Freitag mit einem Konzert in Stockerau.

Die Konzertreihe „Klangbrücke“ nimmt heuer in Stockerau (Bezirk Korneuburg) ihren Ausgang. Dort wird am Freitag um 19.30 Uhr im Lenausaal „Liedgesang und Walzerklang“ zu hören sein. Monika Trabauer und das Kaiserwalzer Ensemble Wien werden Lieder und Walzer von Mozart, Haydn und Schubert bis in die Musicalgegenwart präsentieren.

Barockoper „Fairy Queen“ in Klosterneuburg

Am 19. Oktober wird in der Babenbergerhalle in Klosterneuburg (Bezirk Wien - Umgebung) Henry Purcells Barockoper „The Fairy Queen“ auf die Bühne gebracht, und zwar in einer halbszenischen Aufführung mit Lichtinstallationen und, so heißt es im Programm, mit Überraschungsgästen. Jörg Zwicker dirigiert die Capella Leopoldina, den A Capella-Chor Tulln und Solisten, kündigte der Initiator und Intendant der „Klangbrücke“ Anton Gabmayer in einer Aussendung an. Gabmayer ist zugleich Dirigent und Leiter der Haydn Akadamie in Eisenstadt.

Klangbrücke

Stadtgemeinde Korneuburg

Haydn Interpretationen treffen moderne Ideenwelt

Mit „Singing Klassik“ am folgenden Abend im Festsaal von Langenzersdorf (Bezirk Korneuburg) will der künstlerische Leiter zeigen, dass die Musik des 18. Jahrhunderts ebenso ihren „groove“ hat wie der moderne Jazz. Michael Kneihs am Klavier und sieben Musiker werden u.a. Bachs Improvisationen und Haydns Variationen zu Gehör bringen und mit der Ideenwelt moderner Musiker verknüpfen.

Im Stadtsaal Korneuburg schließt sich der Reigen am 28. Oktober. Dem Konzerttitel „Once Upon A Melody“ folgend präsentieren drei Chöre der Stadt und ein Symphonieorchester Musik aus Märchen und anderen Erzählungen. Der Bogen spannt sich von Schuberts „Erlkönig“ in einer Instrumentation von Franz Liszt bis zu Bernsteins „West Side Story“ und Charly Chaplins „Smile“.

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