Klosterneuburg: Schutzzonen für das Stadtbild
Seit Inkraftreten der sogenannten Schutzzonen in Klosterneuburg seien keine schützenswerten Gebäude mehr abgerissen worden, heißt es in einer Aussendung der Stadtgemeinde. Mit den Schutzzonen versucht man in Klosterneuburg einen Spagat zwischen dem Zulassen moderner Architektur sowie dem Erhalt baugeschichtlich wertvoller Gebäude. Konkret wurde vor einem Jahr ein Gremium aus Stadtbild- und Denkmalschutzexperten gegründet, das bei Bauprojekten beratend beiseite steht.
Stadtgemeinde Klosterneuburg
Experten mit 84 Projekten befasst
Bei insgesamt 84 Projekte seien die Experten bisher eingebunden gewesen, heißt es in der Aussendung weiter. Daraus resultierten 106 Stellungnahmen sowie Gutachten zu Bauprojekten, die in einer der Schutzzonen geplant gewesen wären. Klosterneuburg arbeitet in diesem Bereich eng mit dem Bundesdenkmalamt und dem Landeskoservator für Niederösterreich zusammen.
Ziel der Schutzzonen ist es, das äußere Erscheinungsbild der Stadt sowie bauhistorisch wertvolle Siedlungsgefüge zu erhalten. So ist etwa seit Inkrafttreten der Verordnung eine Prüfung der Ortsbildverträglichkeit bei anzeige- und baubewilligungspflichigen Bauprojekten zwingend erforderlich.