Skigebiet Forsteralm gerettet

Je vier Gemeinden im Ennstal und im Ybbstal haben das Skigebiet Forsteralm übernommen. Damit ist das Familien-Skigebiet an der Grenze von Ober- und Niederösterreich gerettet. Der Saisonstart ist für Dezember geplant.

Vier Kommunen im Ennstal (Gaflenz, Weyer, Maria Neustift und Großraming) sowie vier Orte im Ybbstal (Waidhofen an der Ybbs, Ybbsitz, Opponitz, Hollenstein an der Ybbs) haben über die Forsteralm Infrastruktur GmbH das Skigebiet übernommen. Als Betreiber fungieren die Ski- und Snowboardschule Manfred Großberger, die Sportunion Waidhofen an der Ybbs und Unternehmer Wolfgang Resch (Sport Ginner). Diese übernehmen mit der Forsteralm Betriebs-GmbH den operativen Liftbetrieb.

Skifahrer auf Piste Kinder

APA/Barbara Gindl

Die Skisaison 2016/17 auf der Forsteralm ist mit der Übernahme gesichert

Zuvor betrieb die Forsteralm Skilifte GmbH um den Industriellen Franz Forster die Anlagen. Das Skigebiet verfügt über ein 18 Kilometer langes Pistennetz, über einen Vierersessellift, sechs Schlepplifte und einen Übungslift. „Nach intensiven Verhandlungen“ haben die beiden ÖVP-Nationalratsabgeordneten Andreas Hanger und Johann Singer sowie die ÖVP-Bürgermeister Werner Krammer (Waidhofen an der Ybbs) und Günther Kellnreitner (Gaflenz) den „länderübergreifenden Schulterschluss“ präsentiert, hieß es in der Aussendung.

Ganzjahreskonzept geplant

Für die langfristige Zukunft der Forsteralm sei ein dreistufiger Plan vorgesehen: Demnach soll nach der gelungenen Rettung des Skigebiets (Phase 1) bis Jänner ein wissenschaftliches Gutachten Aufschluss darüber geben, wie die Schneesicherheit durch Beschneiungsanlagen erhöht werden kann. Bei grünem Licht soll in einem zweiten Schritt ein gemeinsames Investitionspaket mit dem Land Oberösterreich geschnürt werden. Als „letzter logischer Schritt“ wurde der Ausbau zu einem ganzjährigen Erlebnisraum Forsteralm genannt.

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