Forschungszentrum in Wr. Neustadt wächst

Das seit 15 Jahren bestehende Technologie- und Forschungszentrum (TFZ) Wiener Neustadt wächst weiter. Am Donnerstag wurde eine umgebaute Halle an die Firma Fotec übergeben, die ab Jänner 2017 dort forschen wird.

Mit dem kommenden Jahr wird die Firma Fotec ihre Forschungstätigkeit im Bereich Weltraumantriebe und 3D-Druck am Technopolstandort in Wr. Neustadt aufnehmen. Das dortige Technologie- und Forschungszentrum (TFZ) bestünde derzeit aus drei Kompetenzzentren für die Bereiche Tribologie, Medizintechnik und Oberflächentechnologien, teilte Klaus Schneeberger, der ecoplus-Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeister von Wr. Neustadt (ÖVP), mit. Aktuell seien am Standort 194 Personen beschäftigt.

53 Millionen Euro bereits investiert

Schneeberger zufolge wurden in das Forschungszentrum bereits 53 Millionen Euro investiert. Laut einer Aussendung der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur ecoplus sind derzeit 430 Forscher aus 30 Nationen am Standort tätig. Am gesamten Technopol Wiener Neustadt, der das Forschungszentrum, Betriebe und die Fachhochschule mit 3.500 Studierenden umfasst, gebe es 1.250 Arbeitsplätze.

Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) verwies auf die in den vergangenen 15 Jahren aufgebaute Forschungs- und Wissenschaftsachse über Wieselburg, Krems, Tulln und Maria Gugging (Klosterneuburg) bis Wiener Neustadt: „An den niederösterreichischen Technopolstandorten finden 3.000 Menschen einen Arbeitsplatz.“ Die jährliche Wertschöpfung liege bei 685 Millionen Euro, am Technopolstandort Wiener Neustadt bei 172 Millionen Euro, so Bohuslav.

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