Haider-Maurer: Comeback bis März 2017

Vor einem Jahr hatte Andreas Haider-Maurer sein letztes Tennismatch beim Erste Bank Open. Der Niederösterreicher laboriert seither an einer Verletzung im rechten Fuß. Haider-Maurer hofft auf ein Comeback bis März 2017.

„Ich habe bis zur Operation alles probiert“, schilderte Haider-Maurer, der acht Monate lang versucht hatte, ohne den Eingriff an der Sohle auszukommen. „Aber es war definitiv die richtige Entscheidung. Ich merke, dass es jetzt bergauf geht. Ich kann seit eineinhalb Monaten wieder Ergometer fahren und kann in der Kraftkammer arbeiten“, schilderte Haider-Maurer am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in der Wiener Stadthalle am Rande des Erste Bank Open.

Andreas Haider-Maurer nach einer Niederlage

APA/Herbert Neubauer

Andreas Haider Maurer vor einem Jahr beim Erste Bank Open in Wien

2017 möchte er auf die Tour zurückkehren. „Ich bin zuversichtlich, dass ich im Februar, März wieder ins Turniergeschehen eingreifen kann“, hofft Haider-Maurer, der im vergangenen Jahr addiert bis zu fünf Monate auf Krücken gehen musste. Die sogenannte „Plantarfascitis“, ähnlich einem Fersensporn, plagte auch schon Spieler wie Janko Tipsarevic oder Nicolas Almagro und kann den Spieler sogar noch länger außer Gefecht setzen.

Melzers Beispiel gibt Zuversicht

„Für mich ist es super zu sehen, wie Spieler von Verletzungen zurückkommen, auch Jürgen ist ein Super-Beispiel“, bezog sich Haider-Maurer auf Jürgen Melzer. „Was man aber nicht vergessen darf: ich habe in den letzten zehn Monaten vielleicht zweimal den Schläger in der Hand gehabt. Ich bin also komplett weg vom Tennis-spezifischen.“

Allerdings hat der 29-jährige Niederösterreicher auch gemerkt wie sehr ihm der Sport fehlt. „Die Freude darauf ist so groß wie sie nie zuvor war. In der Phase lernt man zu schätzen, was es bedeutet hat“, erklärte Haider-Maurer, der just nach seinem besten Jahr auf der Tour und auch ein Monat nach seiner Hochzeit mit Langzeit-Freundin Iris diese Verletzung erlitten hat. „Ich hoffe, dass ich noch heuer zu hundert Prozent trainieren kann“, sagte Haider-Maurer.

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