Zukunftspreise für Ehrenamt und Freiwilligkeit

Die Niederösterreichischen Zukunftspreise wurden am Freitag im Casino Baden verliehen. Im Fokus standen das Ehrenamt und die Freiwilligkeit. Denn laut einer Studie leisten 50 Prozent der Niederösterreicher freiwillige Arbeit.

Im Zeichen des Ehrenamtes und der Freiwilligkeit standen am Freitag die mit 30.000 Euro dotierten Zukunftspreise. Aus diesem Anlass wurde eine aktuelle Studie zum Thema „Das Freiwilligenwesen in Niederösterreich“ präsentiert. Demnach leisten fast 50 Prozent der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher freiwillige Arbeit. Das entspreche rund 200 Millionen Arbeitsstunden mit einer Wertschöpfung von 3,1 Milliarden Euro, heißt es am Freitag in einer Aussendung.

Zukunftspreis

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Landeshauptmann-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner mit den diesjährigen Preisträgern

Übergeben wurden die Preise von Landeshauptmann-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Für sie sind diese Zahlen und Fakten der Beweis dafür, dass „das Freiwilligenwesen für eine funktionierende Gesellschaft nicht wegzudenken ist und dass Freiwillige und Ehrenamtliche gar nicht oft genug vor den Vorhang geholt werden können.“

Jury wählte aus 120 Einsendungen aus

Eine Jury hatte die Aufgabe unter über 120 Einsendungen, aus den drei Kategorien „Zivilcourage“, „Integration–Freiwillige Tätigkeiten“ und „Vereine & Institutionen“ jeweils drei Preisträger auszuwählen. Diese drei Nominierten erhalten 2.000, 3.000 und 5.000 Euro. Der erste Platz in jeder Kategorie bekommt darüber hinaus den „Meilenstein–Zukunftspreis“ in Form einer Statuette.

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Die Preisträger in der Kategorie „Zivilcourage“ sind die Projekte „Mut zum Miteinander“, „Bernhard - unser Pflegekind“ und „Gute Geister“. In der Kategorie „Integration-Freiwillige Tätigkeiten“ sind die Gewinner „Klosterneuburg hilft“, „Willkommen Mensch – Gemeinsam für Integration in Amstetten“ und „Eulenklub“. In der Kategorie „Vereine & Institutionen“ gingen die Preise an die „Europameisterschaft der böhmisch–mährischen Blasmusik in Brand-Nagelberg“, an die Initiative „72 Stunden ohne Kompromiss“ und das Projekt „ElektroMobil Eichgraben“.