Melker Pioniere schützen Grenze in Ungarn

Zwölf Melker Pioniere werden den EU-Außengrenzschutz in Ungarn unterstützen. Sie werden im nächsten halben Jahr mit 65 anderen Soldaten des Bundesheers an der ungarisch-serbischen Grenze im Einsatz sein.

Die Soldaten des Pionierbattailons drei aus Melk werden gemeinsam mit Pionieren aus Salzburg und Kärnten mit dem Aufbau der Infrastruktur beschäftigt sein. Dazu zählen vorrangig der Straßen- und Wegebau, der Aufbau von Kommunikationseinrichtungen, aber auch Transportaufgaben, sagt der Kommandant der Melker Pioniere Reinhard Koller. Es gelte das Wegenetz zu verbessern, um für den EU-Außengrenzschutz rasch einsatzfähig zu sein. Dazu stehen den Soldaten etwa 50 Fahrzeuge wie Bagger oder Lkws zur Verfügung.

Kontingent kann noch erhöht werden

Der Einsatz der österreichischen Pioniere im ungarisch-serbischen Grenzgebiet wird etwa sechs Monate dauern, bei Bedarf kann das Kontingent in den nächsten Wochen noch erhöht werden, heißt es seitens des Bundesheeres. Die Soldaten sind in einer Kaserne 20 Kilometer nordöstlich von Szeged untergebracht, wo sich eine große ungarische Militärbasis befindet. Die Soldaten sind am Donnerstag von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) verabschiedet worden.

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