March und Thaya sollen wiederbelebt werden

Renaturierungsprojekte und Gewässervernetzung sollen die ökologische Zukunft an March und Thaya sichern. In Angern an der March wurde nun das neue Leitbild von viadonau und WWF präsentiert.

Im Fokus des gemeinsam mit dem WWF entwickelten Erhaltungskonzepts stehe das „sinnvolle Zusammenwirken von Artenschutz, ökologischem Flussbau und Hochwasserschutz“, teilte viadonau in einer Aussendung mit. Die March-Thaya-Region sei eines der vielfältigsten Flusssysteme Österreichs und Heimat vieler seltener und gefährdeter Arten, wurde auf das Vorkommen von u.a. Seeadlern, Weiß- und Schwarzstörchen sowie Eisvögeln verwiesen. viadonau setze bei den Naturschutzmaßnahmen in Abstimmung mit den Nachbarstaaten Slowakei und Tschechien auch auf Kommunikation mit Interessengruppen wie etwa Fischern.

Schwarzstorch

Carsten Rohde

Die March-Thaya-Region ist Heimat für seltene Arten, wie den Schwarzstorch

Wiederbelebung der Uferregionen

Im Sommer wurde das Renaturierungsprojekt Thaya2020 gestartet, das sich der Wiederbelebung der Uferregionen widme. Im grenzübergreifenden Gewässermanagement mit den tschechischen Behörden werden wertvolle Mäander wieder an den Hauptstrom angebunden, erläuterte das Unternehmen des Verkehrsministeriums, das die Naturlandschaft und Wasserstraße Donau betreut.

Auch an der March werden im Rahmen des „Life+“-Projekts „Untere March-Auen“ ab 2017 Seitenarme und Mäander wieder angebunden und so die gesamte Region March-Thaya ökologisch und landschaftlich aufgewertet.

Links: