Waldarbeiten: November ist Gefahrenmonat

In Niederösterreich verletzen sich jährlich 600 Menschen bei Wald- und Holzarbeiten, österreichweit sind es 3.200. Die meisten Unfälle passieren im November. Mehr als zwei Drittel der Unfallopfer sind Männer über 50 Jahren.

Besonders gefährdet sind laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) Arbeiter an einem Samstag im November. Bereits mehr als die Hälfte der Unfälle ereignen sich bei Forstarbeiten in der Freizeit. Die häufigsten Ursachen dafür sind Unachtsamkeit und Fehleinschätzung. Die Folge sind vor allem Verletzungen an Fußgelenk, Knöchel, Fingern und Unterschenkel.

Nachholbedarf bei Handschuhen und Helmen

Mit der geeigneten Schutzausrüstung könnten laut Othmar Tann, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit, das Risiko maßgeblich reduziert und der Großteil der Unfälle verhindert werden. Doch während für gewerbliche Waldarbeiten klare Regeln und Schutzvorkehrungen gelten, liegt es im privaten Bereich in der Eigenverantwortung jedes Einzelnen. Vor allem bei der Verwendung von Handschuhen und Helmen bestehe Nachholbedarf. Das Kuratorium rät deshalb dazu, sich bei privaten Waldarbeiten an der Schutzbekleidung von Profis zu orientieren.

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