Ennskanal: Kipper noch unter Wasser

Der Muldenkipper, der am Dienstag in St. Pantaleon-Erla (Bezirk Amstetten) in den Ennskanal gestürzt ist, konnte vorerst nicht geborgen werden. Taucher sollen die Lage erst prüfen. Bei dem Unfall wurde der Lenker des Fahrzeuges getötet.

„Im Auftrag des Enns-Kraftwerkes werden die Berufstaucher am Donnerstag Revisionsarbeiten durchführen“, sagte der Sprecher des niederösterreichischen Landesfeuerwehrkommandos, Franz Resperger, gegenüber noe.ORF.at. Dabei sollen sie auch zum versunkenen Baufahrzeug abtauchen. Nach derzeitigem Stand will die Feuerwehr dann Einsatzfahrzeuge entlang des Ufers positionieren, um das Fahrzeug zu bergen.

Bergung mit leistungsfähigen Seilwinden

„Wir werden mit mehreren leistungsfähigen Seilwinden arbeiten. Man muss das Fahrzeug, das in zehn Metern Tiefe liegt, an der Sohle Richtung Kraftwerk bringen und dort wird man versuchen, das elf Tonnen schwere Fahrzeug aus dem Wasser an Land zu ziehen“, so Resperger. Gleichzeitig sprach er von einem „schwierigen Unterfangen.“

Als problematisch erweist sich nach wie vor der Boden entlang des Ufers. Dieser sei völlig durchweicht und wurde schon dem Lenker des versunkenen Baufahrzeuges zum Verhängnis. Der 58-jährige Mann aus dem Bezirk Gänserndorf war mit dem Fahrzeug abgerutscht und in den Ennskanal gestürzt. Er konnte sich nicht mehr befreien und starb - mehr dazu in Baufahrzeug in Ennskanal gestürzt: Fahrer tot (noe.ORF.at; 8.11.2016).