Treffen zwischen Pröll und Plewneliew

Eine seiner letzten Auslandsreisen hat den scheidenden bulgarischen Staatspräsidenten Rossen Plewneliew nach Niederösterreich geführt. Er besprach mit Landeshauptmann Erwin Pröll die Krisenthemen Europas.

Rossen Plewneliew zählt elf Krisenherde auf, von den Finanzen bis zum Terror, von den Flüchtlingsströmen bis hin zum Nationalismus: „Die Gefahr des Nationalismus ist für mich sehr groß, weil eben jene Generation, die die Berliner Mauer zerstörte, dieselbe Generation ist, die heute neue Mauern im Herzen unseres Europas aufbauen will.“

Plewneliew mahnt zu Anstrengungen für gemeinsame Werte und den Frieden, ebenso wie Landeshauptmann Erwin Pröll: "Wenn wir die Arbeit für eine gedeihliche Zukunft ernst nehmen, dann sollten wir nie müde werden, darauf hinzuweisen, dass der Friede keine Selbstverständlichkeit ist, sondern dass Friede tagtäglich erarbeitet werden muss.

Plewneliew: Trump möge seine Pläne überdenken

Was die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten betrifft, so wünscht sich der scheidende bulgarische Präsident - der Hillary Clinton unterstützt hat - dass Trump seine Wahlversprechen, wie eine Mauer zu Mexiko oder die Ausweisung von Immigranten, nicht einhalten möge.

Plewneliew ist auch zu einer Rektorenkonferenz der Donau-Universitäten eingeladen, die an der Donau-Universität Krems abgehalten wird. Die Planungen für eine Strategie der Donauländer bis 2030 soll bei der Rektorenkonferenz an diesem Wochenende begonnen werden.

Links: