Komitee will Agrar-Lehrgang in Wieselburg

An der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt „Francisco Josephinum“ in Wieselburg (Bezirk Scheibbs) soll ein agrarischer Fachhochschul-Studiengang eingerichtet werden. Dafür setzt sich nun ein Personenkomitee ein.

Die derzeitige Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt Francisco Josephinum (FJ) soll mit diesem Fachhochschul-Studium aufgewertet werden, sagt FJ-Direktor Alois Rosenberger: „Der Fachhochschul-Lehrgang würde vertiefend in der Agrartechnologie und in der Informationstechnologie liegen.“

Die beruflichen Aussichten seien ausgezeichnet, so Rosenberger. An der Schnittstelle zwischen Informationstechnologie und Landwirtschaft würden sich eine Menge beruflicher Felder auftun, unter anderem im Agrar-Handel, in der Agrar-Industrie und in der landtechnischen Industrie.

Lehrplan ist schon ausgearbeitet

„In Wieselburg ist man jedenfalls sowohl inhaltlich wie auch personell und räumlich dafür gerüstet und startklar“, betonten die FH-Standort-Bewerber in einer Aussendung. Bereits jetzt gebe es im Umland der bekannten Landwirtschafts-Messestadt Wieselburg zahlreiche Lehr-, Forschungs- und Wirtschaftsunternehmen aus dem agrarischen Umfeld.

Außerdem wurde bereits ein entsprechendes Curriculum für einen FH-Studiengang Agrartechnologie entwickelt. Dieses soll zusammen mit der Fachhochschule Wiener Neustadt umgesetzt werden. Geplant ist ein Beginn mit 50 Studierenden, im Endausbau wären es 150.

Personenkomitee aus der Branche

Dem Personenkomitee, das sich für den FH-Studiengang stark macht, gehören neben Absolventen des FJ auch Vertreter aus Wirtschaft und Politik an, darunter Robert Fitzthum, Obmann des Absolventenverbands, und Agrar-Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP).

Der FJ-Direktor Alois Rosenberger und Josef Pinkl, der Obmann des Kuratoriums des FJ, gehören zu den Initiatoren. Dem Komitee angeschlossen haben sich darüber hinaus die FJ-Absolventen Bernhard Geringer (TU Wien) und „runtastic“-Gründer Florian Gschwandtner, Berglandmilch-Generaldirektor DI Josef Braunshofer, Landwirtschaftskammerpräsident Hermann Schultes sowie Josef Pröll, der Generaldirektor der Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG.

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