Spektakuläre Baufahrzeug-Bergung am Mittwoch
Am Dienstag letzte Woche stürzte ein Baufahrzeug in St. Pantaleon-Erla (Bezirk Amstetten) in den Ennskanal. Nachdem das Fahrzeug von den Einsatzkräften lokalisiert werden konnte, konnte der Fahrer nur noch tot geborgen werden - mehr dazu in Baufahrzeug in Ennskanal gestürzt: Fahrer tot (noe.ORF.at; 8.11.2016).
Schwieriger Einsatz für Feuerwehrtaucher
Das zwölf Tonnen schwere Baufahrzeug liege in zehn Metern Tiefe. Für die Bergung seien mehrere Hebeballons nötig, sagte Fritz Brandstetter, Kommandant des Feuerwehr-Tauchdienstes Niederösterreich. Im Einsatz stehen werden Feuerwehrtaucher, umliegende Feuerwehren und eine Bergefirma.
Erwartet wird eine aufwendige Bergung. Aufgrund der schlammigen Bodenoberfläche am Ufer sei keine direkte Bergung möglich, die Unfallstelle sei nur per Boot erreichbar, sagt Brandstetter. Geplant ist, dass Feuerwehrtaucher Hebeballons am Fahrzeug befestigen, um es schwimmend zu machen. Anschließend soll der tonnenschwere sogenannte Dumper mehrere hundert Meter Richtung Enns-Kraftwerk gezogen und von einer Bergefirma per Kran geborgen werden.