NÖVOG: Mehr als eine Million Fahrgäste

Die NÖVOG hat 2016 mehr als eine Million Fahrgäste verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr gab es nur bei der Mariazellerbahn einen kleinen Einbruch, auf allen anderen Strecken wurden mehr Passagiere gezählt.

Der kleine Einbruch bei den Fahrgastzahlen auf der Mariazellerbahn kommt ein Jahr nach der Landesausstellung in der Region nicht überraschend. Mit 515.000 Fahrgästen war sie allerdings auch heuer wieder die am stärksten frequentierte Bahn. Im Vergleich zum Jahr 2014 stieg die Zahl der Passagiere auf der Mariazellerbahn um drei Prozent. Auch die anderen Bahnen der Niederösterreichischen Verkehrsorganisationsgesellschaft (NÖVOG) konnten zulegen: Der Reblaus Express verzeichnete ein Plus von elf Prozent, bei der Citybahn in Waidhofen an der Ybbs waren es 2.000 Fahrgäste mehr (insgesamt 190.000) sowie bei der Wachau- und Waldviertelbahn jeweils ein Zuwachs von 26 Prozent.

8,5 Millionen Euro in Infrastruktur investiert

Auch bei den Bergbahnen verzeichnete die NÖVOG ein höheres Fahrgastaufkommen. Auf der Schneebergbahn wurden 178.000 Fahrten registriert, was einem Plus von fünf Prozent im Vergleich zu 2015 entspricht. Die Sommersaison auf der Gemeindealpe Mitterbach verlief mit einer Steigerung von 56.000 auf 58.000 Besucher aus Sicht des Bahnbetreibers ebenso erfolgreich. Insgesamt wurden in diesem Jahr 8,5 Millionen Euro in die gesamte Infrastruktur investiert.

Bislang hatte die NÖVOG die Instandhaltung der Gleisanlagen nicht selbst durchgeführt, sondern diese Aufträge an externe Firmen vergeben. Mit Jahresbeginn wird sich das ändern, kündigte NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl an. Zu den bestehenden 20 Mitarbeitern kommen daher 40 neue Arbeitskräfte dazu. „Somit bleibt Know-how im Unternehmen und wir sichern Arbeitsplätze ab“, erklärte Verkehrslandesrat Karl Wilfing (ÖVP).

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