St. Pöltner Juwelier erneut überfallen

Ein Juweliergeschäft in St. Pölten ist am Mittwoch erneut Schauplatz eines bewaffneten Überfalls gewesen. Der Räuber konnte mit der Beute entkommen. 2012 hatte die Polizei einen Raubversuch im selben Geschäft vereiteln können.

Ein mit einer Sturmhaube maskierter Täter stürmte am Mittwoch kurz vor Geschäftsschluss in das Juweliergeschäft in der St. Pöltner Innenstadt und forderte die Angestellte auf, ihm Bargeld und Gold auszuhändigen. Eine Kundin konnte das Geschäft verlassen und alarmierte die Polizei. Der Räuber erbeutete Schmuck und einen geringen dreistelligen Eurobetrag und ergriff nach dem Coup die Flucht.

Phantombild Juwelierräuber

Landespolizeidirektion Niederösterreich

Die Polizei bitte um Hinweise zu dem Räuber

Räuber trug auffälligen „Gamsbart“

Der Polizei liegt eine genaue Personenbeschreibung des Täters vor, da der Mann den Tatort zuvor unmaskiert ausspioniert hatte. „Auffallend an ihm war, dass er dunkle Haare und einen Kinnbart hatte, der von Zeugen als Gamsbart beschrieben wurde. Das ist ein Kinnbart, der mehrere Zentimeter lang ist“, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner. Der Räuber war zudem mit einer schwarzen Hose und einer grünen Jacke bekleidet, mit einem karierten Umhängetuch maskiert und ist etwa 1,80 Meter groß. Bei dem Überfall wurde niemand verletzt.

Das selbe Juweliergeschäft war bereits im Februar 2012 Schauplatz eines bewaffneten Raubüberfalls. Drei Männer hatten damals den Inhaber und einen Uhrmacher als Geiseln genommen und Geld und Schmuck gefordert. Eine Anrainerin hatte den Überfall bemerkt und die Polizei verständigt, die das Geschäft umstellte. Die drei Räuber ergaben sich schließlich.