Umfahrung für Königstetten bleibt umstritten

In die seit vielen Jahren geplante Umfahrung für Königstetten (Bezirk Tulln) kommt jetzt wieder Bewegung. In Langenlebarn (Bezirk Tulln) fand dazu eine erste mündliche Verhandlung statt, allerdings gilt die Umfahrung als umstritten.

Lange war es ruhig rund um eine mögliche Umfahrung für Königstetten geworden, doch jetzt soll sie offenbar kommen. Die Bürgermeister der Gemeinden Königstetten, Muckendorf-Wipfing und Tulln (alle Bezirk Tulln) sprachen sich dafür aus. Begründet wurde das damit, dass die Region schnell wachsen würde und daher auch ein entsprechendes Verkehrskonzept benötige. Neben dem Ort Königstetten könne so auch die B14 entlastet werden, hieß es seitens der Bürgermeister.

Allerdings gab es bei der ersten Bauverhandlung in Langenlebarn auch kritische Stimmen, unter anderem wurde am Parkplatz vor dem Florahofsaal protesiert. So gibt es beispielsweise eine Bürgerinitiative mit 2.000 Unterschriften, die gegen die Umfahrung ist, weil diese Ackerland, Lebensraum und Natur zerstören würde. Ebenfalls gegen das Projekt sind die Gemeinden St. Andrä-Wördern und Zeiselmauer-Wolfpassing (beide Bezirk Tulln), die sich per Resolution an das Land gegen die Umfahrung entschieden.