38 Mieter bei Großbrand gerettet
Dass der Großteil der Bewohner, darunter auch einige Kinder, unverletzt blieb, ist einem Mieter zu verdanken, der gegen 3.00 Uhr das Feuer in der Tiefgarage bemerkt hatte und im ganzen Wohnhaus Alarm schlug. 38 Mieter konnten sich in Sicherheit bringen, wobei eine Frau laut Angaben des Roten Kreuzes mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Als die Feuerwehr eintraf, standen drei Autos und ein Moped in Vollbrand. „Der Rauch hat sich innerhalb weniger Minuten im kompletten Stiegenhaus, aber auch in den Wohnungen ausgebreitet“, sagt Franz Resperger, Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos. Einige Bewohner sollen noch versucht haben, den Brand mit Handfeuerlöschern unter Kontrolle zu bringen. Wegen der starken Rauchbelastung mussten sie aber rasch wieder aufgeben.
Mieter müssen auf Notquartiere ausweichen
Die 65 Einsatzkräfte der Feuerwehren Puchberg, Schneebergdörfl und Rohrbach konnten nur mit Atemschutzgeräten in die Tiefgarage vordringen, dort aber verhindern, dass sich die Flammen auf weitere Fahrzeuge ausbreiteten. Mit mehreren Großventilatoren wurde der Rauch aus dem Stiegenhaus und den Wohnungen gedrückt. „Die Bewohner können allerdings erst dann zurückkehren, wenn die Schadstoffbelastung in den Wohnungen überprüft wurde und kein Risiko mehr besteht“, so Resperger.
Die betroffenen Mieter, die sich teilweise noch in Schlafanzügen ins Freie gerettet hatten, wurden deshalb in der Ortsstelle des Roten Kreuzes versorgt. Außerdem wurden Notquartiere gesucht, wobei einige Feuerwehrleute ihre privaten Wohnungen zur Verfügung stellten.
Link:
- Frau bei Wohnhausbrand getötet (noe.ORF.at; 19.11.2016)