Zwei tote Pythons im Mülleimer „entsorgt“

Einen schaurigen Fund machten zwei Mitarbeiter in der Neunkirchner Recycling-und Kompostierungsgesellschaft Grüne Tonne: Sie entdeckten beim Sortieren des Restmülls zwei tote Riesenschlangen.

Bei der Kompostierungsgesellschaft wird der Hausmüll auf einem Förderband nachsortiert und sämtliche verwertbaren Materialien zum Recycling gebracht. Dieses Mal war der Schreck allerdings groß, als die Mitarbeiter zwischen Plastikflaschen, Wurstverpackungen und Lebensmitteln die beiden Schlangen am Förderband entdecken.

Die Tiere waren zu dem Zeitpunkt bereits tot, berichtet Geschäftsführer Gerd Hettlinger. „Die Mitarbeiter haben angenommen, dass den Schlangen womöglich zu kalt war und sie in eine Art Schockstarre verfallen sind. Wir haben die Schlangen deshalb geborgen und in einem Kübel in einen warmen Bereich gebracht, wo wir gehofft haben, dass die Schlangen wieder aufwachen. Aber dem war leider nicht so, die Tiere dürften bereits tot gewesen sein und deshalb über die Hausmülltonne entsorgt worden sein.“

„Tote Tiere gehören nicht in den Hausmüll“

Bei den Tieren handelt es sich um eine rund zwei Meter lange Teppich-Python sowie eine Königspython. Grüne-Tonne-Geschäftsführer Gerd Hettlinger betont, der Hausmüll ist der falsche Platz, um tote Haustiere loszuwerden: „Wir haben ein tolles Service im Bezirk sowie in ganz Niederösterreich: An verschiedensten Stellen gibt es Tierkörpersammelstellen, die genau für solche Fälle gedacht sind. Verendete Haustiere gehören in diese Container und nicht in den Hausmüll“, sagt Hettlinger.

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