Hohe Unfallkosten in Niederösterreich

48 Todesopfer und 645 Schwerverletzte - so lautet die traurige Opferbilanz der Verkehrsunfälle in Niederösterreich im ersten Halbjahr 2016. Diese Unfälle sind nicht nur tragisch. Sie verursachen auch hohe Kosten für die Gesellschaft.

520 Millionen Euro haben die Verkehrsunfälle im ersten Halbjahr laut Verkehrsklub Österreich (VCÖ) gekostet. Diese Summe setzt sich aus unterschiedlichen Faktoren zusammen: Aus medizinischen Behandlungskosten, Sachschäden, Kosten für Rettung, Polizei und Feuerwehr oder etwa Kosten durch einen möglichen Arbeitskräfteausfall. Und laut VCÖ werden diese Schadenskosten am Jahresende noch deutlich höher ausfallen.

Mehr Achtsamkeit gegenüber Kindern und Senioren

48 Todesopfer, 645 Schwerverletzte und mehr als 3.000 Leichtverletzte, diese Opferbilanz der Verkehrsunfälle in Niederösterreich im 1. Halbjahr 2016, gebe allein schon genug Anlass zur Sorge, so der VCÖ, sie verlangten nach verkehrspolitischen Konsequenzen.

Neben Maßnahmen gegen Raserei, Ablenkung und Alkohol am Steuer sei deshalb im Ortsgebiet die Sicherheit und Gesundheit von Kindern und älteren Menschen ins Zentrum der Verkehrsplanung zu stellen, fordert der Verkehrsclub. Risikolenker sollen rechtzeitig erkannt werden, bevor sie als Raser, Drängler oder Alko-Lenker Schaden verursachen. Neben den verstärkten Kontrollen sei auch eine Ausweitung des Vormerksystems wichtig, betont der VCÖ.

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