Raubüberfall auf St. Pöltner Juwelier geklärt

Zwei Wochen nach dem Raubüberfall auf einen Juwelier in der St. Pöltner Innenstadt ist am Donnerstag der Täter festgenommen worden. Der 35-Jährige aus dem Bezirk Melk war umfassend geständig, berichtete die Polizei.

Der Mann aus dem Bezirk Melk hatte nach Polizeiangaben am späten Nachmittag des 16. November einen Juwelier in der Innenstadt in St. Pölten überfallen. Ein Großteil der Beute wurde im Garten der Lebensgefährtin des Verdächtigen aufgefunden und sichergestellt, wo die Wertgegenstände vergraben waren. Ein kleiner Teil war bereits an einen Goldhändler verkauft worden.

Bargeld und 86 Eheringe erbeutet

Der Mann hatte bei dem Überfall neben Bargeld auch 86 Eheringe erbeutet. Die Maskierung und die bei der Tat getragene Kleidung fanden Ermittler am Wohnsitz des Beschuldigten im Bezirk Melk. Der 35-Jährige wurde in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.

Laut Polizei hatte sich der Niederösterreicher am 16. November bereits etwa eine Stunde vor dem Raub bei einer Angestellten nach hochpreisigen Eheringen erkundigt. Beim Überfall selbst trug er u.a. Regenkleidung und eine Sturmhaube. Zudem hatte der Mann eine Schreckschusspistole bei sich. Seine Forderung lautete nach Gold und Geld.