Admira will den nächsten Favoriten schrecken

Nach Siegen gegen Salzburg und Sturm Graz will die Admira am Samstag (18.30 Uhr) mit der Wiener Austria den nächsten Favoriten ärgern. Dabei fehlt aber ausgerechnet Torgarant Christoph Monschein, der verletzt ausfällt.

Drei Siege in Folge hat die Admira zuletzt geholt, dabei Salzburg und Sturm Graz auswärts geschlagen. Auch die Austria kassierte in dieser Saison gegen die Südstädter schon eine Niederlage: 2:1 siegten die Admiraner Ende September im Happel-Stadion.

Lederer: „Wollen lässige Woche verlängern“

Die Admira hat als Sechster elf Zähler Vorsprung auf Schlusslicht Mattersburg. Vom Abstiegskampf sind die Niederösterreicher nach ihrem Zwischenspurt damit wie erhofft weit entfernt. Ihre laut Trainer Oliver Lederer „lässige Woche“ wollen sie wenn möglich verlängern. „Wir wollen unsere gute Form aus den letzten Wochen mitnehmen und auch gegen die Austria punkten“, sagte Defensivmann Thomas Ebner.

Der zuletzte erfolgreiche Angreifer Christoph Monschein wird dabei nicht mithelfen können. Der 24-Jährige zog sich gegen Sturm einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Er wird damit zumindest am Samstag fehlen. Seinen Platz könnte Patrick Schmidt einnehmen, der es bisher auf fünf Kurzeinsätze in der obersten Spielklasse gebracht hat. Für die Admira ist es das letzte Heimspiel des Jahres. Bis Mitte Dezember warten dann noch Auswärtsspiele in Mattersburg und St. Pölten.

Markus Wostry (Admira)

GEPA pictures/ Mario Buehner

Zuletzt hatte die Admira Sturm Graz mit dem 2:0 von der Tabellenspitze gestürzt

SKN will Rapids Krise verlängern

Der SKN St. Pölten trifft hingegen im Auswärtsspiel am Samstag (16.00 Uhr) auf die zweite Wiener Mannschaft in der Fußball-Bundesliga, Rapid. Die auf Platz sieben abgestürzten Hütteldorfer warten seit sechs Pflichtspielen und seit fünf Partien vor eigenem Publikum auf einen Sieg - nun soll am Samstag gegen den Tabellenvorletzten aus Niederösterreich der Bann gebrochen werden.

SKN-Trainer Jochen Fallmann arbeitete nach dem Heim-0:4 am Mittwoch gegen den WAC mit seinem Team in den vergangenen Tagen intensiv an den Schwächen bei Standard-Situationen. Der Vorsprung auf Mattersburg beträgt nur noch drei Punkte, dennoch gab sich der Interimscoach zuversichtlich. „Wir orientieren uns immer nach oben“, beteuerte der 37-Jährige.

Zumindest ein statistisches Detail spricht für den auswärts seit drei Runden ungeschlagenen SKN: Rapid kassierte in den vergangenen vier Saisonen im ersten Heimspiel gegen den jeweiligen Aufsteiger immer eine Niederlage. Sollte sich diese Serie am Samstag fortsetzen, hätten die Grün-Weißen erstmals in der Geschichte vier Meisterschaftsmatches en suite auf eigenem Terrain verloren.

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