Brandserie in Wiener Neustadt geklärt

Ermittler des Landeskriminalamtes haben eine Brandserie in Wiener Neustadt geklärt. Die zehn Brände, zu denen es im August und September gekommen war, sollen von einem Mann aus Tirol gelegt worden sein.

Der 25-jährige Verdächtige gestand, die Brände im Stadtgebiet von Wiener Neustadt gelegt zu haben, sagte Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion. Der Mann sitzt wegen anderer Delikte bereits in Haft: „Er ist in der Haft zu den Brandstiftungen befragt worden und hat zugegeben, diese begangen zu haben. Zum Motiv sagt er, dass er die Brände unter dem Einfluss von Alkohol gelegt habe.“

„Verunsicherung in Bevölkerung war groß“

Der Tiroler hatte zwischen Mitte August und 22. September Mistkübel, Papiercontainer und Strohballen in Brand gesteckt. Der Schaden, der dabei entstanden war, beträgt laut Baumschlager 70.000 Euro: „Ganz abgesehen vom Schaden war die Verunsicherung in der Bevölkerung groß. Wir sind natürlich sehr froh, dass die Brandserie geklärt ist, und ich möchte auch den Feuerwehrleuten gratulieren, die immer rasch an Ort und Stelle waren und dadurch Schlimmeres verhindert haben.“

Der Mann konnte ausgeforscht werden, weil er sich immer in der Nähe der Tatorte einquartiert hatte. „Die Brandermittler des Landeskriminalamtes haben im Umfeld der Tatorte Befragungen durchgeführt und dabei diesen Zusammenhang erkannt“, sagte Baumschlager.

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