Zahl der Firmeninsolvenzen gesunken

In Niederösterreich hat es 2016 etwas weniger Firmeninsolvenzen gegeben, allerdings einen leichten Anstieg bei den Privatinsolvenzen. Das zeigt die aktuelle Statitik des alpenländischen Kreditorenverbandes.

In Niederösterreich mussten heuer insgesamt 2042 Insolvenzen registriert werden. Das ist eine Insolvenz mehr als im Vorjahr. Im Detail betrachtet sieht man, dass die Zahl der Firmenpleiten rückläufig ist. Sie ist von 837 auf 784 gesunken. Das ist im bundesweiten Vergleich der beste Wert. Besonders von Pleiten betroffen sind der Handel, KFZ-Werkstätten, das Baugewerbe und die Gastronomie.

Bei neun Prozent kein Verfahren möglich

Laut Kreditorenverband kann bei rund neun Prozent der Betriebe bundesweit das Insolvenzverfahren nicht eröffnet werden, weil nicht einmal 3.500 Euro an Vermögen vorhanden sind, um die Kosten eines Verfahren zu decken. Bei Einzelpersonenunternehmen betrifft dies in Niederösterreich rund 38 Prozent der Firmen.

Bei den Privatinsolvenzen muss in Niederösterreich ein Anstieg verzeichnet werden, von 1204Fällen auf 1258. In allen anderen Bundesländern mit Ausnahme von Oberösterreich, ist die Zahl der Privatinsolvenzen zurückgegangen. Durchschnittlich betragen die Schulden bei einem Privatkonkurs 107.000 Euro.

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