Pensionskonto: Nachreichungsfrist endet

Noch zwei Wochen bleiben 66.300 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher Zeit, um ihre Versicherungszeiten nachzureichen. Wird die Frist bis Jahresende nicht genützt, drohen im Extremfall Einbußen bei der Pension.

Die Pensionsversicherungsanstalt hat die infrage kommenden Personen schon vor längerer Zeit angeschrieben. Betroffen ist jeder, der ab 1955 geboren ist, bis Ende 2004 Versicherungszeiten erworben hat und dessen Pensionskonto Lücken aufweist. Alleine in Niederösterreich sind das 418.000 Menschen.

Die Betroffenen erhielten vor drei Jahren Post von der Pensionsversicherungsanstalt, mit der Aufforderung, diese Versicherungszeiten zu melden. Trotz Erinnerungsschreiben kam jeder Fünfte der Aufforderung bis heute nicht nach. In Niederösterreich sind das 66.300 Personen. Die fehlende Nachreichung kann sich zu ihrem Nachteil auswirken, wenn es um die Auszahlung und Höhe der Pension geht, warnen Experten der Pensionsversicherungsanstalt (PV).

Schutz der Vergleichsberechnung kann wegfallen

Zwar können die Betroffenen die erforderlichen Daten auch noch nach dem Jahreswechsel der Pensionsversicherung melden, doch dann verlieren sie den sogenannten Schutz der Vergleichsberechnung. Das wiederum kann dazu führen, dass die Pension zum Bezugszeitraum jeden Monat um ein paar Euro zu niedrig ausfällt. Die Experten der Pensionsversicherungsanstalt empfehlen betroffenen Personen jedenfalls, in den nächsten zwei Wochen Kontakt aufzunehmen um etwaige Ansprüche abzuklären.

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