Regionalbahnpaket zur Entlastung der Pendler

Im Großraum Wien steigen immer mehr Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel um. Die Länder Niederösterreich und Wien wollen deshalb die Pendler entlasten und das „Öffi“-Angebot an diversen Strecken ausbauen.

Konkret soll das Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel auf der Flughafen-Schnellbahn (S7), auf der Franz-Josefs-Bahn und auf der Ostbahn verstärkt werden. Durch eine Taktverdichtung auf der S7 von zwei auf bis zu vier Züge pro Stunde zwischen dem Flughafen Schwechat und Wien sollen zusätzliche Sitzplätze für bis zu 800 Fahrgäste geschaffen werden.

S-Bahn-Sprinterzüge auf der Franz-Josefs-Bahn

Auf der Franz-Josefs-Bahn sollen zu den Hauptverkehrszeiten zusätzliche S-Bahn-Sprinterzüge verkehren - mit der Option, diese bis St. Andrä-Wördern zu verlängern. Damit könnte dieser am stärksten nachgefragte Abschnitt der Franz-Josefs-Bahn entlastet werden.

Zusätzlich sollen im Abschnitt Franz-Josefs-Bahnhof – Tulln – Regionalbahnhof Tullnerfeld auf der S-Bahn-Linie S40 Taktlücken geschlossen und Kapazitätserweiterung umgesetzt werden. Eine Verstärkung der REX-Verkehre Sigmundsherberg – Tulln – Wien wäre gerade für weiter anreisende Berufs- und Schulpendler eine Verbesserung des „Öffi“-Angebotes. Auch auf der Ostbahn sollen zwischen dem Wiener Hauptbahnhof und Bruck an der Leitha von Montag bis Freitag zusätzliche Züge eingeführt werden. Damit würden zu Hauptverkehrszeiten pro Stunde bis zu 500 zusätzliche Sitzplätze angeboten werden.

Wiens Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) und Niederösterreichs Verkehrslandesrat Karl Wilfing (ÖVP) haben den Verkehrsverbund Ost-Region beauftragt, ein entsprechendes Entlastungspaket auf Schiene zu bringen, um im Laufe des Jahres 2017 die Kapazitätssteigerung für Pendler umzusetzen.

Links: