Zehn Menschen bei Wohnhausbrand gerettet

In Krems wurde die Feuerwehr Sonntagvormittag zu einem Brand in einem Wohnhaus alarmiert. Zehn Bewohner konnten sich wegen des starken Rauchs im Stiegenhaus nicht mehr selbst ins Freie retten. Drei Personen mussten ins Spital.

Am frühen Vormittag ging der Alarm bei der Feuerwehr Krems ein. Ein Feuerwehrmann, der in der Siedlung in der Arbeitergasse wohnt, versuchte noch selbst, die Tür zur Wohnung zu öffnen. „Wegen der starken Hitzeentwicklung konnte er aber nichts mehr machen“, schilderte Einsatzleiter Gerhard Urschler. Beim Eintreffen des Tanklöschfahrzeuges qualmte bereits Rauch aus einer Wohnung im ersten Obergeschoss. Außerdem war das Stiegenhaus über alle Etagen blickdicht verraucht.

Der erste Atemschutztrupp ging mit einer Löschleitung vor und sicherte die Tür zur Brandwohnung. Um zu verhindern, dass sich der Rauch weiter ausbreitet, wurde ein mobiler Rauchverschluss, eine Art Vorhang, vor die Einganstüre gesetzt. Gleichzeitig kämpften sich weitere Atemschutzträger durch das Stiegenhaus vor, um zu kontrollieren, ob sich dort Personen aufhielten. Dabei machten sich die Bewohner einer benachbarten Wohnung bemerkbar. Sie wurden mit sogenannten Fluchthauben ins Freie gebracht und dem Roten Kreuz übergeben. Drei Personen wurden zur weiteren Kontrolle ins Krankenhaus gebracht. Der Brand selbst war rasch gelöscht.

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Feuerwehr rettete zehn Bewohner

Sonntagfrüh wurde die Feuerwehr Krems zu dem Brand in der Arbeitergasse alarmiert. Das Stiegenhaus war bereits komplett verraucht.

Die Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen war, ist unbewohnbar. Das Wohnzimmer wurde komplett zerstört, mehrere Räume der Wohnung wurden verrußt. Im Stiegenhaus gibt es starke Rauchschäden. Laut Feuerwehr dürfte das Feuer durch einen Schwellbrand entstanden sein, der bereits in der Nacht begonnen hatte. „Wir nehmen an, dass in der Früh eine Fensterscheibe geplatzt ist und das Feuer dadurch Sauerstoff bekommen hat“, sagt Urschler.

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